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Europäisches Gesetz zur Barrierefreiheit: Was Unternehmen vor 2025 wissen müssen

Ab dem 28. Juni 2025 tritt das Europäische Gesetz zur Barrierefreiheit (EAA) in Kraft. Das bedeutet, dass Unternehmen in Belgien verpflichtet sind, ihre digitalen Dienste gemäß den Standards WCAG 2.1 AA zugänglich zu machen. Diese Vorschriften gelten für Handelsunternehmen mit mindestens 10 Mitarbeitern oder einem Jahresumsatz von mindestens 2 Millionen Euro.

01 Januar 2025   •   3 min lesen

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Europäisches Gesetz zur Barrierefreiheit (EAA) und digitale Barrierefreiheit in Belgien

Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft ist es unerlässlich, dass jeder, auch Menschen mit Behinderungen, Zugang zur Onlinewelt hat. Um dies zu gewährleisten, hat die Europäische Union den European Accessibility Act (EAA) verabschiedet, ein Gesetz, das die Barrierefreiheit von Produkten und Diensten in ganz Europa verbieten soll.

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Was fällt unter digitale Barrierefreiheit?

Die Gesetzgebung deckt eine Vielzahl von digitalen Diensten ab, darunter: Websites und mobile Apps: Diese müssen den WCAG 2.1-Standards entsprechen, was unter anderem bedeutet, dass der Text für Bildschirmlesegeräte lesbar ist, die Farben einen ausreichenden Kontrast bieten und die Benutzer ohne Maus navigieren können. E-Commerce-Plattformen: Webshops und andere digitale Verkaufskanäle fallen ebenfalls unter diese Anforderung, so dass Barrierefreiheit ein entscheidender Faktor für den Online-Handel ist.

Ausnahmen

Kleine Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz unter 2 Millionen Euro sind von diesen Verpflichtungen ausgenommen. Dennoch bleibt die Barrierefreiheit eine Chance, ein größeres Publikum zu erreichen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Warum ist die Einhaltung wichtig?

Die Nichteinhaltung der Zugänglichkeitsstandards kann zu folgenden Konsequenzen führen: Geldbußen und rechtliche Sanktionen: Nicht konforme Unternehmen riskieren finanzielle Strafen. Schädigung des Rufs: Eine unzugängliche Website kann zu negativer Publicity und zum Verlust von Kunden führen. Eingeschränkte Zielgruppenerreichung: Etwa 20% der Bevölkerung haben eine Behinderung, die ihnen die Nutzung digitaler Dienste erschwert. Eine barrierefreie Website sorgt dafür, dass diese Gruppe nicht ausgeschlossen wird.

Was können Unternehmen tun?

Um die Gesetzgebung rechtzeitig zu erfüllen, können Unternehmen die folgenden Schritte unternehmen: Überprüfung der Barrierefreiheit: Lassen Sie Ihre Website und Anwendungen auf die Einhaltung der WCAG 2.1-Standards prüfen. Implementieren Sie Verbesserungen: Nehmen Sie die notwendigen Änderungen vor, um die Zugänglichkeitsstandards zu erfüllen. Veröffentlichen Sie eine Erklärung zur Zugänglichkeit: Geben Sie in einer Erklärung an, inwieweit Ihre digitalen Dienste die Zugänglichkeitsanforderungen erfüllen.

Wie kann Amilio helfen?

Wir von Amilio Digital Solutions machen Barrierefreiheit für Unternehmen jeder Größe einfach und realisierbar. Unsere Dienstleistungen umfassen: Audit der Barrierefreiheit - Wir analysieren Ihre Website und Ihre Anwendungen und ermitteln konkrete Bereiche, in denen Verbesserungen möglich sind. Implementierung von WCAG 2.1-Lösungen - Wir helfen Ihnen bei technischen Änderungen, um Ihre digitale Plattform zugänglich zu machen. Zertifikat zur Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen - Nach der Umsetzung erhalten Sie ein offizielles Zertifikat als Nachweis, dass Ihre Website den gesetzlichen Standards entspricht. Beratung und Schulung - Wir leiten Ihr Team mit Best Practices an, um eine langfristige Barrierefreiheit zu gewährleisten. Die Zusammenarbeit mit Amilio stellt sicher, dass Ihre digitalen Dienste nicht nur rechtskonform sind, sondern auch ein größeres Publikum erreichen.

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